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Im November 2000 kam Johannes, ein Bekannter von mir zu Besuch. Er hatte eine gegenüber dem Durchschnitt bessere Digitalkamera dabei, was uns zu ein paar Bildern inspierte:
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![]() Eine AZ1 im Betrieb, für dieses Foto gehörig überlastet (80 V Anodenspannung ohne Vorwiderstand auf dem linken System). Das blaue Leuchten der auf die Anode auftreffenden Elektronen ist sehr schön zu sehen. |
![]() Eine EM84 im Betrieb, das Bild gibt die Farbe der Leuchtschicht recht genau wieder. Der obere Balken ist durch Verunreinigungen an den Ablenkstegen ein wenig ausgefranst. |
![]() Eine EF80 im Betrieb, als Oszillator auf einem selbstgebastelten Hochspannungsgenerator. Man kann schön die glühende Kathode erkennen, oben und unten ohne aktive Beschichtung, daher dort heller. Die dünnen Drähte im Innern sind das Schirmgitter, die etwas dickeren mit den größeren Abständen das Bremsgitter. |
![]() Eine andere EF80, in einer Langzeitbelichtungsaufnahme. Die Kathode ist unterheizt, damit das blaue Leuchten auf der Anode nicht überstrahlt wird. Einzelne Unebenheiten auf der Anode leuchten hell auf, weil diese durch den minimal kleineren Abstand zur Katode mehr Elektronen aufnehmen und daher stärker unter Beschuß stehen. |
![]() Eine EF89 auf dem Röhrentester, ebenfalls unterheizt, man erkennt sehr schön das Muster des Schirmgitters auf der Anode. Auch das ist eine Langszeitbelichtung. |
![]() Dieselbe EF89, diesmal in einer dunkleren Umgebung. Die vorstehenden Drahtschlaufen sind die Windungen des Bremsgitters. Vor der Kathode auch wieder das Schirmgitter. |
![]() Eine Blitzröhre an Hochspannung, die einzelnen Entladungen tasten sich quasi an der Innenhaut des Glasröhrchens entlang. |
![]() Dieselbe Blitzröhre, mit anderen Belichtungsparametern, daher stark verrauscht. Die einzelnen Entladungen sind hier zeitlich schon besser aufgelöst. |
![]() Und nochmal die Blitzröhre, diesmal mit höchster Empfindlichkeit und kürzester Verschlußzeit. Die einzelnen Entladungen sind jetzt sehr schön zu erkennen. |
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![]() Ein Pärchen EM84 mit ECC81, ein nettes Stilleben.:-) Worauf es hier ankommt: Die Leuchtschicht dieser beiden Exemplare ist inwzischen soweit bombardiert, daß sie durchscheinend wurde: Man sieht die Kathode und den davor angeordneten Steuersteg. |
![]() PL95 im umgebauten Kopfhörerverstärker. Bei den Telefunkentypen mit Anode aus einem Stück sieht man sehr schön die Lichterscheinungen auf der Glasinnenwand durch die auftreffenden Elektronen, die im Laufe der Zeit für charakteristische ->Muster im Glas verantwortlich sind. |
![]() Eine DY802, dieses Exemplar hat leider kein so tolles Vakuum mehr, was sich in einem schönen blaßblauen Leuchten zeigt. |
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![]() Nochmal die DY802, nach einiger Zeit der Belastung wird das Vakuum immer schlechter, bis eine Bogenentladung einsetzt. Der Anodenstrom steigt bei 80V sprunghaft auf 1 A (durch Netzteil begrenzt) an. Ja, die vergleichsweise kleine Kathode kann diesen Strom liefern! Die Anode fängt durch die enorme thermische Belastung an, hellorange zu glühen. Nach einer Weile macht die Kathode das nicht mehr mit, der Anodenstrom geht zurück, die Kathode ist taub. |
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![]() Eine EZ80 in Betrieb, ein Teil des vermeintlichen Staubes sind tatsächlich Kratzer im Glas. |
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