Retro-VV2
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Nachdem ich insgesamt mit dem Ergebnis des Vorverstärkerchens in der alten Version nicht so ganz zufrieden war, habe ich die Schaltung verbessert und mit neuen, kleineren Kondensatoren ordentlicher wieder aufgebaut. Weiterhin habe ich von Parallel- auf Serienheizung umgestellt. Bei der hier verwendeten Gleichstromheizung ergibt sich dadurch eine hervorragende Brummfreiheit.

Schaltbild
Die Schaltung des Verstärkerchens

Ein paar Worte zur Schaltung:
Die erste ECC82-Triode arbeitet als Aufholverstärker. In den Eingangszweig der Klangregelstufe ist der Balanceregler eingearbeitet. Weiterhin kann der Koppelkondensator in das Klangregelnetzwerk durch eine Reihenschaltung verkleinert werden, was der Verstärkung von sehr tiefen Frequenzen zugute kommt.
Bis zum Ausgang gibt's dann keine erwähnenswerten Besonderheiten mehr. Vor dem Lautstärkepoti zweigt noch ein Spannungsteiler die Steuerspannung für den Kathodenfolger mit ECC82 ab, der den dadurch niederohmigen Tape Ausgang bedient.

Zum Aufbau kann ich sagen: Zu eng. :-) Ich hätte noch immer mehr Platz auf den Lötleisten gebraucht als vorhanden war. So sieht das ganze sehr krude und wirr aus, schwingt aber trotz allem (gottseidank) nicht wild in der Gegend 'rum.

Meßwerte:
Piano Verstärkung
Ein 22dB
Aus 28dB
Frequenz Kanaltrennung
100Hz 45dB
1kHz 34dB
10kHz 33dB

Wie auch schon an anderer Stelle geschrieben bin ich kein Mensch, der wegen der zugegebenerweise verbesserungsfähigen Kanaltrennungswerte nicht mehr ruhig schlafen kann. Letztendlich ist das bei Kopfhörerwiedergabe ein Kriterium. Da sich die Wiedergabe im Raum sowieso mischt, halte ich übertriebene Kanaltrennungswerte für Schnickschnack.


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Ansicht von Vorne-Oben
Gesamtansicht von der besten Seite

Ansicht von Hinten
Jede Menge Cinchbuchsen.

Ansicht von Innen
Ein wilder Verhau.

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