Aussteuerungsanzeige
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Im Januar 2002 begann mich der nicht gerade hübsche Aufbau der alten Schaltung zu stören. Daher besorgte ich mir nocheinmal so ein nettes kleines Gehäuse wie schon für andere Kleinigkeiten und baute die Anzeige frisch auf - fertig zum Anschluß an den sowieso vorhandenen externen Netzteil.

Schaltbild
Die Schaltung eines Kanals
Über den Kalibriertrimmer gelangt das Signal an das Gitter der Vorröhre. Der Kathodenwiderstand für die Vorspannungserzeugung ist mit einem Kondensator abgeblockt, um eine hohe Verstärkung zu erreichen. Die Röhrenbestückung ist nicht kritisch, es können auch problemlos ECC82 oder ECC83 eingesetzt werden, was halt gerade vorhanden ist.
An der Anode wird das Signal ausgekoppelt, halbwellen-gleichgerichtet und mit einer gewissen Zeitkonstante geglättet.

Durch die recht empfindlich ausgelegte Vorverstärkung kann die Schaltung auch problemlos an Tape-Ausgängen mit DIN Anschlüssen (die meistens im Pegel um eine Potenz niedriger als heutige Ausgänge) betrieben werden.

Die Kalibrierung auf Vollausschlag bei 0 dB kann z. B. durch Mike Oldfields Amarok (kurz vor Schluß) oder Heavens Open, auch kurz vor Schluß des gleichnamigen Stücks. Da hat der Toningenieur die CD wirklich voll ausgesteuert.

Die Schaltung zieht bei 280 V und Vollaussteuerung 6 mA. Heizungsseitig sind das ca. 0,75 A bei 6,3 V. In der Summe also knapp 6,5 W.


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Im Ruhezustand
Gesamtansicht ohne Aussteuerung
Linker Kanal ausgesteuert
Gesamtansicht mit Signal auf dem linken Kanal
Ansicht von Innen
Das Chaos von Innen
der obere Trimmer verhindert wirkungsvoll die Sicht auf die ECC81.

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